Susanne Köhlers Buch „Mathilda schwärmt für Bienen“ nimmt sich eines wichtigen Themas an, denn bedroht ist nicht allein das Leben der kleinen Biene, welche das Mädchen Matilda eines Tages findet, sondern auch die Existenz der gesamten Art. Zu wenig Blühpflanzen, zu viel Umweltgift, dazu Krankheiten: es sind nicht nur viele einzelne Bienenvölker bedroht, sondern wir können immer weniger Bienen beobachten, wie sie durch unsere Gärten, über bunte Wiesen oder durch blühende Obstbäume fliegen.
 

Tatsächlich wissen wir meist wenig über die emsigen Insekten, die so lange Zeit unser Bild von Frühling und Sommer mitgeprägt haben. Auch Matilda erfährt viel Faszinierendes, als sie auf der Suche nach Hilfe für das kleine Insekt, das sie fast leblos aufgefunden hat, einen freundlichen Imker und dessen Sohn Milan trifft. Welch fesselnde Welt sich in einem Bienenstock verbirgt und wie bedroht sie Welt der Bienen und der Insekten an sich ist, das eröffnet dieses schöne kleine Buch und trägt hoffentlich schon früh dazu bei, ein neues und nachhaltiges Bewusstsein für die Probleme der Natur zu prägen.